Spenden
Spenden für Hilfe in Grenzgebieten und in der Ukraine
Bislang haben sich 520.000 Menschen außer Landes in Sicherheit gebracht, vor allem Frauen und Kinder. „Stündlich steigt die Zahl der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, in die Slowakei und die Republik Moldau fliehen“, sagt Martin Keßler, Direktor Diakonie Katastrophenhilfe. „Es wird in den kommenden Tagen darum gehen, Orientierung zu bieten und Nothilfe zu leisten. Wir rechnen damit, dass der Bedarf an Hilfe noch deutlich zunehmen wird.“ Deshalb bittet die Diakonie Katastrophenhilfe weiter dringend um Spenden für die Menschen in der Ukraine und die in die Nachbarstaaten Geflohenen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
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Hilfe für Geflüchtete in Grenzregion
„Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die vollkommen unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren werden“, sagt Dagmar Pruin, die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. Michael Frischmuth, der Leiter Programme der Diakonie Katastrophenhilfe erklärt: „Wir konzentrieren unsere Hilfe zunächst auf die Menschen, die nach Polen und in andere Nachbarländer fliehen. An den Grenzen warten Zehntausende Menschen bei klirrender Kälte“, sagt Frischmuth. „Für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, bereiten wir Bargeldhilfen vor, so dass sie sich lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können.“
Maßnahmen in der Ukraine werden vorbereitet
Am 1. März 2022 informeirt die Diakonie Katastrophenhilfe, dass sie auch mit ukrainischen Partnern Maßnahmen in der Ukraine selbst vorbereite. „Besonders hart trifft es diejenigen, die ohnehin schon hilfebedürftig waren und in der Nähe der Kontaktlinien im Osten des Landes leben, sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität, alte und kranke Menschen“, so Frischmuth weiter. Die Partner bieten auch psychosoziale Hilfe an.
Berichte Geflüchteter
An der Grenze zu Ungarn werden Geflüchteten bereits mit Essen und Hygiene-Artikeln versorgt. Dabei berichten die Menschen über ihre Flucht. „Mein Mann kämpft an der Front. Wir Frauen in der Familie haben beschlossen, dass wir unsere Kinder in Sicherheit bringen müssen“, berichtet beispielsweise Yelena, eine Mutter von drei Kindern aus Cherson. Sie berichtet, dass sie stundenlang an der Grenze gewartet hätten und ihre Kinder haben gefroren. Sie sagt aber auch: „Aber wir sind so dankbar, dass Menschen hier sind, um uns zu helfen. Allein schon zu reden, hilft und lässt uns auf eine bessere Zukunft hoffen."
Erfahrung in der Ukraine
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat bereits vergangene Woche einen Nothilfefonds mit zunächst 500.000 Euro aufgelegt. „Unsere Partner in der Ukraine und den Nachbarländern können so schnell und unbürokratisch Nothilfe leisten“, erläutert Michael Frischmuth, Leiter Programme Diakonie Katastrophenhilfe. Zu den Soforthilfen gehören Nahrungsmittel, Trinkwasser oder die Bereitstellung von Notunterkünften. Gemeinsam mit Partnern in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn werden aktuell weitere Hilfsmaßnahmen geplant.
„Wir waren seit Beginn des Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Nun werden wir die gemeinsame Arbeit schnell wiederaufnehmen“, erklärt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.
Ukrainischer Bischof signaisiert Dankbarkeit für Spendenaufrufe
Aus der Ukraine begrüßt der evangelische Bischof Pavel Shvarts die unterschiedlichen Hilfsaktionen der evangelischen Kirchen. Bischof Shvarts gehört zur Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU). In einer Youtube-Ansprache erklärt er: "Ich bedanke mich für all die Aktionen und Sammlungen, zu denen Sie aufgerufen haben. Denn sie werden sehr gebraucht."
Ukraine-Special der Diakonie-Katastrophenhilfe
Themen-Special zur Ukraine-Krise