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Ausstellung im Haus der Kirche

Frauen Gestalten Reformation

Denkmal für Katharina von Bora vor dem Luther-Haus in Wittenberg

„Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“, heißt es im Volksmund. Das Evangelische Dekanat Bergstraße geht zum Abschluss des 500jährigen Reformationsjubiläums in einer neuen Ausstellung der Frage nach, wie Frauen die Reformation vom 16. Jahrhundert bis heute beeinflussten. Die Eröffnung ist am 25. Oktober um 20 Uhr im Heppenheimer Haus der Kirche.

„Frauen Gestalten Reformation“ lautetet der Titel der Ausstellung. Vorgestellt werden unter anderem vier adlige Frauen und vier Frauen aus dem Volk, die vor 500 Jahren mutige Akteurinnen waren und die Reformation gegen viele Widerstände unterstützten. Das sind im Einzelnen: die Musikerin und Dichterin Elisabeth Cruciger aus Wittenberg, die Regentin und Briefeschreiberin Barbara von Wertheim aus Wertheim, die Musikerin und Briefeschreiberin Katharina Zell aus Straßburg, die viel Reisende Wilbrandis Rosenblatt aus Basel, die Briefeschreiberin und Regentin Elisabeth von Thüringen-Rochlitz aus Dresden, die Buchdruckerin und Verlegerin Katharina Gerlach aus Nürnberg, die Schriftstellerin Argula von Grumbach aus München und die ehemalige Nonne und Luthers Ehefrau Katharina von Bora, von ihrem Mann respektvoll auch „Herr Käthe“ genannt.

Eröffnung und Begleitveranstaltungen

Die Bildungsreferentin des Evangelischen Dekanats Birgit Geimer wird in die Ausstellung einführen. Birgit Meurer vom Martin-Buber-Haus beteiligt sich an der Eröffnung mit einer szenischen Lesung. Hildrun Wunsch hat die musikalische Gestaltung übernommen.

Zu der Ausstellung sind zwei Begleitveranstaltungen geplant.  Am 1. November (19 Uhr) wird Birgit Geimer mit Lichtbildern über „Frauen in der Reformation“ berichten. Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen. Am 17. November, ebenfalls 19 Uhr: Kino wird der  Film „Katharina von Bora“ gezeigt. Beide Veranstaltungen finden im Haus der Kirche, Heppenheim, Ludwigstr. 13 statt

 

Die Ausstellung „Frauen Gestalten Reformation“ ist bis zum 22. November zu den Öffnungszeiten des Hauses der Kirche zu sehen. Öffnungszeiten sind Montag von 9.00 bis 12.00 Uhr, Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung wie zu den Begleitveranstaltungen ist frei.


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