Nachrichten
Ökumenischer Kirchentag: Hauptthemen kristallisieren sich heraus
Eineinhalb Jahre vor dem Start des 3. Ökumenischen Kirchentags in Frankfurt am Main 2021 haben die Vorbereitungen deutlich an Fahrt aufgenommen. Das zeigte die Beauftragte der hessen-nassauischen Kirche für das Großereignis, Miriam Küllmer-Vogt, in ihrem Bericht vor der Synode der EKHN auf.
„Wir sind in die Irre gegangen“
„Sind wir in der Tiefe umgekehrt aus der Blindheit antijüdischer Traditionen? Und wo stehen wir heute, wenn wir uns umschauen und bekennen müssen, dass sich in unserem Land Judenfeindschaft und Antisemitismus in einer Weise ausbreiten, wie wir es überwunden geglaubt haben?“ Kritische Fragen, gestellt von Pfarrer Friedhelm Pieper, Referent für interreligiösen Dialog am Zentrum Oekumene der EKHN, standen im Mittelpunkt des zentralen Buß- und Bettagsgottesdienstes in der Mainzer Christuskirche.
Neue Tipps für Gottesdienste jetzt online
Zeitgemäß und einprägsam soll die Sprache im Gottesdienst sein. Der neue Liturgische Wegweiser für Hessen-Nassau setzt das jetzt konsequent um.
Kirchliches Zukunftsmodell „Kooperationsraum“
Die Synode des Evangelischen Dekanats Gießen empfiehlt benachbarten Kirchengemeinden die Bildung von sogenannten Kooperationsräumen. Das kommunale Kirchenparlament aus mehr als 60 Vertretern von 29 Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen tagte am 23. März in der Werkstattkirche der Jugendwerkstatt in der Ederstraße in Gießen.
Evangelische Kirchen unterstützen Betroffene des Zyklons in Mosambik
Evangelische Kirchen unterstützen Betroffene des Zyklons in Mosambik und bitten um weitere Spenden.
Welch ein Leben - Martin Niemöller!
Als junger Mann war er beim Militär als U-Boot-Kommandant, später rief er als unbeugsamer Pazifist so manchen Kritiker auf den Plan. Die Lebensgeschichte des Pfarrers Martin Niemöller hat ihn ins Konzentrationslager Sachsenhausen geführt, nach dem Krieg wurde er der erste Kirchenpräsident der EKHN. Eine Lebensgeschichte, die auch Impulse für aktuelle gesellschaftliche Diskussionen bietet. Davon erzählt nun das Musical „Welch ein Leben“.
Immer ein offenes Ohr: Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden
Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden haben im vergangenen Jahr jeden Tag im Durchschnitt mehr als 30 Menschen in schwierigen Lebenslagen beigestanden. Wie die ökumenische Einrichtung in ihrem aktuellen Jahresbericht mitteilte, wurden 2018 insgesamt 11.549 Beratungs- und Seelsorgegespräche geführt, rund 400 weniger als im Vorjahr.
Von Grabsteinen mit QR-Codes und Fan-Friedhöfen
Mit diesem Thema wird jeder irgendwann konfrontiert: Tod, Trauer, Bestattung. Gerne schiebt man es aus dem eigenen Leben fort. Aber wird dieses Thema einmal offen angesprochen, ist die Aufmerksamkeit groß, gibt es viele Fragen. Einer, der sich schon seit Jahren mit der Bestattungskultur beschäftigt, ist Dr. Klaus-Volker Schütz, evangelischer Pfarrer, Pastoralpsychologe und Propst für Rheinhessen und Nassauer Land.
Feiern wir zuviele Gottesdienste?
Diese Frage bildete den roten Faden zu der provokanten These im Impulsvortrag von Prof. Dr. Peter Scherle, den er auf der Sommersynode des Evangelischen Dekanats Groß-Gerau-Rüsselsheim am 15.6.2018 hielt. Der Herborner Theologieprofessor gab darin Anregungen, worauf sich die Kirche in einer veränderten oder, wie er es nannte, „verflüssigten Gesellschaft“ konzentrieren soll.
EKD-Sportbeauftragter Jung hofft auf faire Fußball-WM
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung, der zugleich der Sportbeauftragte der EKD ist, freut sich auf eine spannende Fußball-WM. Zugleich müsse aber in Russland Klartext geredet werden: Die Menschenrechtssituation, WM-Vergabe und vieles mehr sind mindestens diskussionswürdig.